Forschungsarbeit über Coworking Spaces am Ort des Geschehens

Mein Name ist Alexandra Wrbka und ich arbeite derzeit im Zuge eines Europa-weiten Forschungsprojekts an meiner Doktorarbeit über Coworking Spaces im ländlichen Raum. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt dabei auf Geschlechterdynamiken in Coworking Spaces und ich forsche sowohl in Österreich als auch in Griechenland. Besonders interessiert bin ich daran, zu untersuchen, welche Auswirkungen und mögliche Chancen der rasch voranschreitende Wandel der Arbeitswelt und das damit verbundene vermehrte Aufkommen von Coworking Spaces als neue Arbeitsorte für Frauen hat.

FRAU iDA ERFAHRUNGSBERICHT VON ALEXANDRA WRBKA

Vor ein paar Monaten stoß ich dann bei meiner Recherche nach Coworking Spaces in Österreich auf FRAU iDA. Von Mitte März bis Anfang April wurde dann aus Planung Realität: Ich verbrachte drei Arbeitswochen im Flexdesk-Raum bei FRAU iDA in Zwettl. Ich war somit am direkten Geschehen meines Forschungsgegenstands und konnte selbst erleben, wie es ist, in meinem Coworking Space zu arbeiten. Ich habe mich sofort willkommen gefühlt. Die freundliche Begrüßung beim Empfang und die nette Atmosphäre bei interessanten Gesprächen am Gang und in der Kaffeeküche haben genauso dazu beigetragen, wie die schöne Ausstattung und tolle Aussicht auf den Hundertwasserbrunnen von meinem Schreibtisch.

Meine Arbeit bei FRAU iDA war sehr abwechslungsreich: neben konzentrierten Schreiben allein vor meinem Laptopm führte ich einige Interviews und nahm an einem Vortrag sowie dem monatlich stattfindenden Vernetzungstreffen teil. Ich habe bei FRAU iDA viele sehr inspirierende Frauen kennengelernt, und nicht nur für meine Doktorarbeit, sondern auch persönlich einiges dazugelernt.

FRAU iDA ALS VORZEIGE-COWORKING-SPACE

Für meine Forschung sehe ich FRAU iDA definitiv als Vorzeige-Coworking-Space, da hier ein (Arbeits-)Ort speziell für Frauen geschaffen wurde, an dem sie sich treffen und vernetzen können, voeinenander lernen können und Wissen weitergeben können, oder auch den notwendigen Abstand vom Home-Office und damit auch vom eigenen Heim nehmen können.

Ich hoffe, dass es in Zukunft noch viele weitere solche Orte wie FRAU iDA geben wird, und dass diese auch gefördert werden, damit den leicher immer noch existierenden Geschlechterungleichheiten der Arbeitswelt entgegengewirkt wird.

Ich wünsche allen bei FRAU iDA weiterhin viel Erfolg und freue mich auf ein Wiedersehen!


Alexandra Wrbka
Dokotorandin an der Panteion Universität der Sozial- und Politikwissenschaften

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