einfache Tipps für Videos mit mehr Wumms

Geht es Dir so wie mir und Du willst umwerfend gute Videos produzieren?

Die Zuschauer schauen Dein Video an und suchen gleich den „Kaufen“-Button? Sie vertrauen Dir blind, weil Du ihnen so sympathisch bist? Deine Konkurrenz erblasst vor Neid und hängt ihren Job an den Nagel?

Videos werden zur Zeit ziemlich gehyped. Aus gutem Grund: Wußtest Du z.B., dass sich 69 % aller Kunden lieber ein Video anschauen als ein Text oder ein Bild? Quelle Oder dass YouTube die zweitgrößte Suchmaschine nach Google ist? Quelle

Also schnell mal auf den Hype aufspringen und ebenfalls Videos drehen. Oder…?

Das Schlamassel ist: Ganz viele wollen Videos drehen, haben aber keinen blassen Schimmer, wo sie starten sollen.

Die anfangs so heeren Pläne enden in heilloser Überforderung: Wie mache ich das mit der Technik? Wie gelingt es mir, dass ich einigermaßen gut rüberkomme? Was ist, wenn ich mich vor der Kamera blamiere?

In diesem Artikel zeige ich Dir 3 einfache Tricks, damit Deine Videoprojekte gleich zu Beginn ein Erfolg werden.

Trick 1: Weg von der anonymen Masse

„Ruhe bitte! Aufnahme läuft!“. Du hast Dich endlich durchgerungen, Dein erstes Video zu drehen.

Anfangs bist Du noch hoch motiviert. Aber spätestens als Du in das Display Deines Handys schaust, ist es mit der Souveränität vorbei: „So sehe ich aus?! So klingt meine Stimme?!?“

Und schon geht gar nichts mehr. Du verkrampfst total, verhaspelst Dich und bekommst hektische rote Flecken am Hals.

Das Tröstliche ist: Du bist nicht allein. Wusstest Du, dass 19 % der Menschen Angst vor Krankheit oder Tod hat? Aber 41 % haben Angst öffentlich zu reden. Quelle

Schön und gut, denkst Du Dir vielleicht. Doch was tue ich jetzt dagegen?

Ganz einfach: Stell Dir keinen anonymen Pulk als Zuschauer vor. Sondern pick Dir genau EINE Person raus. Und werde ganz spezifisch: Für wen machst Du das Video? Was bewegt diesen einen Menschen? Wie kannst Du genau ihm mit Deinem Video weiterhelfen?

Je konkreter Deine Vorstellung Deiner Zuschauerin oder Deines Zuschauers ist, desto leichter wird es Dir fallen, mit der Kamera zu sprechen.

Du kannst Dir sogar ein (Symbol-)Bild dieser Person neben die Kameralinse kleben. Oder das Foto eines Menschen aus Deinem Umfeld, der Dir sympathisch ist und Dir wohlwollend gegenüber steht.

Trick 2: Schau genau

ZACK – und schon haben wir uns einen ersten Eindruck gebildet. In knapp einer Zehntelsekunde. Das dient dem Überleben: Säbelzahntiger oder Koboldmaki? Quelle Mit wem habe ich es hier zu tun?

In einer Zehntelsekunde hat noch keiner einen Mucks getan. Oder mit genialen Inhalten brilliert. Da zählt einzig und allein die Optik. Der erste Eindruck ist also ganz schön oberflächlich.

Das kann man nun schade finden – oder es sich zu Nutze machen.

Achte mal auf Folgendes, wenn Du filmst: Was ist im Bild? Und was nicht? Wie positionierst Du Dich selbst innerhalb des Bildausschnitts? Sprichst Du auf Augenhöhe mit Deinen Zuschauern? Ragen Dir Gegenstände aus dem Kopf?

Wenn Du dahingehend Deinen Blick schärfst, dann kannst Du beim ersten Eindruck gut punkten.

Trick 3: Fang das Fischli

Dem gemeinen Internetnutzer wird nachgesagt, dass er die Aufmerksamkeit eines Goldfisches hat. Wahrheit oder nicht , sei mal dahin gestellt. Quelle

Fakt ist: In unserem Feed tummeln sich täglich so viele Videos wie österreichische Touristen in Jesolo. Die Konkurrenz ist groß. Welches der Videos soll man sich da nur anschauen?

Dein Video muss demnach gleich zu Beginn die Zuschauer ködern. Sonst sind sie sofort weg vom Fenster.

Überlege Dir gut, was Deine ersten Worte im Video sind. Was interessiert Deine Zuschauer? Was macht sie so neugierig, dass sie alles andere um sich herum vergessen?

Wie kann ein solcher Einstieg aussehen?

Du kannst z.B. das Problem Deiner Traumkundin skizzieren. Deine Zuschauerin fühlt sich verstanden und schon hast Du sie am Haken.

Oder Du malst in schillernden Farben die Wunschsituation Deiner Kundin aus: Das ideale „Was- wäre-wenn“-Fantasieschloss. Im Video erklärst Du dann wie sie dorthin kommt.

Wenn Deine Zuschauer auf Anhieb klar erkennen, worum es in Deinem Video geht und was sie davon haben, dann hast Du auch ihre Aufmerksamkeit.

Bist Du nun bereit, Dich mit Videos ins Herz Deiner Zuschauer zu befördern?

Gemeinsam geht es leichter

Als langjährige Cutterin und Videoproduzentin möchte ich Dich unterstützen und Dir an zwei Vormittagen im Online-Workshop die Grundlagen für gute Videos vermitteln: Welche Ausrüstung brauchst Du überhaupt? Was musst Du tun, damit Du gut im Video rüberkommst? Wie überwindest Du die Scheu vor der Kamera? Und wie kannst Du Dein Video schneiden und Schriften einblenden? Wir gehen gemeinsam diese Themen Schritt für Schritt durch. Damit Du am Ende ein fertiges Video hast, das Du gleich verwenden kannst.


Stephanie Tilenius – Videocoach
www.video-coach.at
info@video-coach.at

Quelle Titelbild

am 28. September 2021
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