FRAU iDA erhält Kolumbus Preis für innovative Frauenprojekte im ländlichen Raum
Als Schirmherr des Verein Neu.Land.Leben verleiht Stephan Pernkopf dem besonderen Projekt aus Zwettl den Kolumbus Preis. FRAU iDA ist ein Projekt für Unternehmerinnen aus der Region, um ihnen den Einstieg in die Selbständigkeit zu erleichtern. Ab November teilen die Frauen des Projekts nicht nur gemeinsame Interessen als Unternehmerinnen, sondern sich auch physische Räume. Derzeit befindet sich das alte Geschäftshaus noch in der Sanierung und soll ab November dann als Businessstandort für viele dienen. Das belebt nicht nur die Frauenwirtschaft, sondern auch den Ortskern in Zwettl und haucht dem Hauptplatz ein „Silicon Valley Feeling“ ein.
Es begann mit einer Gruppe von Unternehmerinnen, die sich 2014 zusammenschloss. Im Jahr 2019 wurde der Verein Waldviertler Frauenwirtschaft gegründet und mit der Umsetzung des Projekts FRAU iDA begonnen. Ziel ist es, Raum für Frauen zu schaffen. Physischen Raum in Form eines repräsentativen Betriebsstandortes. Sozialen Raum in Form einer starken Community. Frauen sollen motiviert und bei der Unternehmensgründung unterstützt werden. Zusätzlich dazu, bietet das Netzwerk ein spannendes Bildungsprogramm an. Aus dieser Vision entstand der Verein Waldviertler Frauenwirtschaft und das Projekt FRAU iDA – Raum der Unternehmerinnen.
Der althochdeutsche Name Ida steht für „schützende Frau“. Ida ist die Kurzform des heute nicht mehr gebräuchlichen althochdeutschen Namens Iduberga, was so viel heißt wie Patronin der Arbeit. Ergänzt wurde Ida mit dem Titel „Frau“, als Form des Respekts. Als wäre das nicht schon Verbindung genug zum zeitgenössischen Projekt, hat die Stadtarchivarin von Zwettl noch viel Erstaunlicheres ausgegraben. Denn das Haus, in dem der Businessstandort entsteht, war schon immer von weiblichem Ehrgeiz erfüllt und beherbergte über verschiedene Generationen hinweg besonders geschäftstüchtige Frauen aus der Region. Die ganze spannende Geschichte gibt es auf dem Blog der Website von FRAU iDA nachzulesen.
Die Obfrau des Vereins Waldviertler Frauenwirtschaft Anne Blauensteiner zeigt sich erfreut über die Auszeichnung:
„Seit 2020 beleben wir nun durch das innovative Frauenprojekt das geschichtsträchtige Haus und zeigen, wie modern und innovativ sich das Landleben gestalten lässt. Es freut uns, dass das durch den Kolumbus Preis auch als Weiterentwicklung für den ländlichen Raum geschätzt wird.“
Anne Blauensteiner, Obfrau Waldviertler Frauenwirtschaft
Schirmherr Stephan Pernkopf ist sichtlich erfreut:
„Wir haben die Gewinner des Preises unter allen Einreichern bei unserem Projekt- und Ideenwettbewerb auserwählt. Mit dem Kolumbus Preis wird „FRAU iDA“ in der Kategorie „innovative Frauenprojekte“ gekürt und das haben sie sich redlich verdient.“
Stephan Pernkopf, Schirmherr Verein Neu.Land.Leben
In sechs weiteren Kategorien werden noch Gewinner ausgezeichnet.
Alle Einreichungen des Wettbewerbs finden Sie unter www.neulandleben.at .
Der Kolumbus Preis wird vom Verein Neu.Land.Leben für Projekte und Ideen vergeben, die den ländlichen Raum noch lebenswerter machen. Christoph Kolumbus soll als erster Entdecker von „Neuland“ das Aushängeschild für mutige Personen, Organisationen und Vereine sein, die sich darum bemühen den ländlichen Raum weiterzuentwickeln. „Neu.Land.Leben“ ist die Plattform für das Leben im ländlichen Raum. Sie gibt Impulse, ist Drehscheibe für Ideen und setzt konkrete Aktionen mit verschiedensten Akteuren, um das Leben im ländlichen Raum zu verbessern.